1997 Blut und Liebe

Ein Ritter-Schauer-Drama von Martin Luserke

Rittertum und Liebeszauber. Alles wird köstlich durch den Kakao gezogen. In das idyllische Dasein derer von Wolfseck bricht mit einem Trompetenstoß der Heldenjüngling und Erbfeind Roderich von Löwenklauenstein, wirbt um Töchterchen Thusnelda und wird natürlich abgewiesen. Damit wird ein Familienzwist neu entfacht, der nur ein lustig-schauriges Ende finden kann.

Martin Luserke, vielen noch bekannt als Lehrer am Meldorfer Gymnasium, schrieb dieses einstündige „Ritter-Schauer-Drama“ im Jahre 1912. Die Meldorfer Theatergruppe hält sich an die Vorlage und hat daher auch die weiblichen Rollen mit männlichen Darstellern besetzt, so wie Luserke es in einem Vorwort von 1952 vorschreibt.

Blut und Liebe hatte bei der meldorfer theatergruppe zu den Theatertagen 1996 Premiere und wird wegen der großen Nachfrage an diesem lustigen Stück wiederholt aufgeführt. Bei den Wedeler Theatertagen 1997 wurde die Inszenierung als „ein gelungener, herrlicher Blödsinn“ gelobt, der den schmalen Grad zwischen witziger Komödie und Klamotte gekonnt bewältigt.

Wir empfehlen dieses Stück für alle, die bereit sind, zu lachen. 😉

Die Figuren und ihre Darsteller/innen

Wolf von Wolfseck,
der bärbeißige alte Ritter
Thomas Eckhardt
Frau von Wolfseck,
seine Gemahlin
Kurt Weißinger
Thusnelda,
beider Tochter
Carsten Decker
Kuno,
der alte Hausknecht
Bernd Tiessen
Dietlein,
der faule Edelknabe
Alex. Zey
Wonnebräu,
der empfindsame Schreiber
Jens Binckebanck
Roderich von Löwenklauenstein,
der Heldenjüngling
Andreas Altenburg
Eduard,
sein Knappe
Uwe Peters
der Quacksalber Tim Sendel
die weiße Frau,
Hausgespenst auf Burg Wolfseck
Simon Kühl
die schwarze Frau,
Hausgespenst auf Burg Löwenklauenstein
???   (So kommet und lasset Euch überraschen 😉
   
Regie Hanne Altenburg
Regieassistenz Ulricke Schulz-Holland
Kostüme Louise Meers
Licht Jutta Seebrandt
Ton Sabine Lang
Öffentlichkeitsarbeit Carsten Decker, Uwe Peters,
Abbi Rauno, Alex. Zey

Die Aufführungsrechte liegen beim Deutschen Theaterverlag, Weinheim.

Premiere bei der Meldorfer Theatertagen 1996, weitere Aufführungen am Do, 01. Mai 1997 um 18 und 20 Uhr im Rahmen der Meldorf-Woche sowie am Sa, 13. September 1997 um 17 Uhr in der Ditmarsia, Meldorf